Zwergkaninchen
Verhalten
Das Kaninchen hat seine eigene Sprache, die sehr vielfältig ist.
Wälzt sich ein Kaninchen am Boden fühlt es sich pudelwohl. Stupst ein Kaninchen jemanden mit seiner Nase an, so möchte es
umsorgt werden, ist das Stupsen stärker, möchte es lieber in Ruhe gelassen werden.
Kaninchen verteidigen ihr Revier. Das zeigen sie durch das Reiben an Gegenständen um ihre Duftmarke zu hinterlassen.
Das Kaninchen kann eine enge Bindung zu seinem Herrchen aufbauen und zeigt dies liebevoll durch das Lecken mit der Zunge.
Ist ein Kaninchen ängstlich oder unterwirft sich, legt es die Ohren an und duckt sich. Die Angst kann sich aber auch durch
das Klopfen der Hinterläufe äußern.
Kaninchen entspannen sich auch mal gern, dann sitzen sie mit ihren angelegten Ohren eingekuschelt und möchten nicht gestört
werden.
Wird ein Kaninchen an einen Artgenossen gewöhnt, reagiert es oft angespannt und angriffsfreudig. In dem Fall sind die Ohren
angelegt. Richten sie sich eher nach vorne zeigt das Kaninchen eher Neugier als Angriffslust.
Kaninchen sind auch sehr verspielt. Es sollte sich im Zimmer oder im Garten austoben dürfen, denn es flitzt und springt gerne
durch die Gegend.
Ein weit verbreiteter Irrtum ist das Blinddarmkot Fressen. Für das Kaninchen ist es gesund auch wenn es für Menschen recht
eklig wirkt.
Ist das Kaninchen nicht kastriert, so uriniert es oft überall hin um sein Revier zu markieren.
Natürlich geben Kaninchen auch Laute von sich. Schon im Babyalter fangen sie an zu fiepen, sobald sie Hunger verspüren oder
ihnen kalt ist.
Ist das Kaninchen wütend und gereizt, stößt es kurze und schnelle Murksgeräusche aus. Kaninchen können auch Fauchen und Knurren.
Dies machen sie meist, wenn etwas gegen ihren Willen passiert und sie aggressiv werden.
Hat ein Kaninchen Todesangst, wenn es z.B. gejagt wird, stößt es ein schrilles Kreischen aus. Worauf man bei einem Kaninchen
achten sollte ist das Zähneknirschen. In dem Fall ist es meist krank und hat Schmerzen.
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